Indianerpfad
Komplementäre Medizin für das Leben und die Seele

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WAS BEDEUTET HEILEN IM SCHAMANISMUS?
Überall auf der Welt entwickelten die menschlichen
Kulturen Formen des Schamanismus.
Schamanismus geht von einer Beseelung der Welt aus.
Und so wird auch der Mensch betrachtet: Als eine Vielzahl seelischer Teile und ihrer Potentiale. Sie stellen die Verbindung zum Leben selbst her, lassen den Menschen gehen, fühlen, atmen, leben…
In diesem Sinne ist die Gesundheit abhängig vom Vorhandensein und der Lebendigkeit aller seelischen Aspekte und ihrer Potentiale.
In ihrem Kern ist die Seele nicht verwundbar.
Allerdings gilt dies nicht für ihre Ausdrucksformen, für ihre seelischen Anteile und Potentiale (gesund zu leben): diese können blockiert sein, abgespalten oder gebunden sein.
Somit wäre die Seele nicht heil (etymologisch: ganz).
Sie symptomatisiert das Bedürfnis nach Ganzheit und Heilung auf den Ebenen des Körpers, des Verstandes und des Herzens. Dies ist ihre Symtomsprache. In der modernen Medizin nennen wir sie Depression, Migräne, Krebs, Herzleiden, usw.
Schamanisches Heilen bedeutet also, der Seele die Notwendigkeit ihres symptomatischen Ausdrucks zu nehmen, in dem man ihre seelischen Anteile und Potentiale befreit, zurückbringt, bzw. heilt.
Nun muss sie nicht mehr seelomatisieren, sondern kann sich entfalten und wachsen…


Ethnomedizin
Schamanismus kennenlernen

Wie können seelische Anteile Schaden nehmen?
Prägungen
Die Seele kommt mit allen Teilen und Potentialen vollständig „auf die Welt“, die
es für ein Leben braucht. In den ersten Lebensjahren werden prägende Prozesse erfahren,
die den Charakter, (griechisch: Prägung), bilden. Sie wirken wie ein Filter. Die
seelischen Anteile erfahren Bewertungen, (meist der Eltern). Vereinfacht gesagt:
Sind sie willkommen -
Dies gilt beispielsweise für die Sexualität, Weiblichkeit und Männlichkeit, für Selbst und Urvertrauen, Emotionalität, Mut und Angst.
Traumatische Erfahrungen
Traumata potenzieren die Auswirkungen von Prägungen.
Hier geht ein Seelenanteil regelrecht verloren. Der Mensch verliert die Verbindung zu einem eignenen seelischen Potential. Es wird unmöglich dies zu entfalten. Traumatisch für die Seele sind hier z.B. schmerzhafte Trennungen, Trauer, Unfälle/Schock, Gewalt, Mißbrauch, Operationen (Narkosen), Drogenräusche, Chemotherapie… Siehe auch: Seelenverluste.
Die Seele heilen
Der Schamanismus orientiert sich an der Symptomsprache der Seele im Sinne einer Fährte, die zu den seelische(n) Ursache(n) führt. Die Behandlung der Symptome steht nicht im Vordergrund: Die seelische Ursache ist relevant und zu ergründen. Ist diese erkannt, werden entsprechende Arbeiten angeboten, um die Seelenanteile zu befreien, oder sie zurückzubringen. Mit der Integration der Anteile werden deren Potentiale frei und die Symptomsprache der Seele verändert sich.
Beispiele für schamanische Arbeiten
Unterentwickelte, dissoziierte oder blockierte Seelenanteile/Potentiale: Reinigung (Räucherungen/Schwitzhütte). Seelenaufstellung, Gegenüberstellung, Schattenarbeit, Ahnenarbeit. Maskenritual. Schamanische Reise.
Traumabedingt verlorene Seelenanteile/Potentiale:
Schamanische Reise, um den Seelenanteil zu finden, zu reinigen, zu heilen und dem Klienten zurück zu bringen. Unterstützung in der Integrationsarbeit über Schwitzhütte, traumalösende Aufstellungen. Trauerarbeit: Unterstützung im Abschiednehmen von Verstorben.
Begleitende Arbeiten:
Extraktionen (Herausziehen) von negativen kranken Energien.
Stark unterstützend wirken die bewährten Rituale aus der Ethnomedizin.
Heilen im Sinne des Schamanismus ist also in erster Linie eine Arbeit für die Freiheit und Ganzheit des Menschen.
Die sich aus diesem seelisch-
(Eine schamanische Arbeit ersetzt weder Therapie noch den Arzt,
Therapie und Arzt ersetzen keine schamanische Arbeit.)