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Indianerpfad
Komplementäre Medizin für die Seele und das Leben
Sie ist ein Produkt des Verstandes.
Und es ist nur eine subjektive Annahme von Realität.
Also unterscheidet sich die eigene „Wahrheit“ von der anderer Menschen.
Warum nennen wir es dann „Wahrheit“? Es beruhigt einfach, wenn wir unsere Annahmen
als Wahrheit betrachten.
Das Dumme ist nur: Wir streiten darüber mit anderen Menschen. Und das müssen wir, denn es irritiert, wenn jemand eine andere, vielleicht konträre Wahrheit vertritt. Wer hat also recht?
Es gibt tatsächlich Menschen, die der Meinung sind, dass nur sie recht haben - und alle anderen nicht.
Von der eigenen „Wahrheit“ hängt eine Menge ab, etwa das Lebensgefühl.
So, wie die Welt gesehen wird, erleben wir sie auch. Alles andere wird mehr oder weniger übersehen.
Das gilt auch für das Selbstbild des Menschen.
Und so kann die eigene Wahrheit krank machen, oder gesund. Sie kann Glück und Fülle bedeuten, oder eine Opferhaltung. Sie kann reich machen oder arm - in welchem Sinn auch immer.
Es ist spannend sich anzuschauen, woraus eine persönliche Wahrheit besteht.
DIE BAUSTEINE DER EIGENEN WAHRHEIT
Die Wahrheit, über die wir hier sprechen, besteht aus einer eigentlichen Wahrheit, beispielsweise einer Sinneswahrnehmung, etwa einer körperlichen Berührung oder einer Farbe.
Hinzugefügt werden Sinn, Bedeutung und Wert.
Und diese Hinzufügungen sind subjektiv, fundieren auf der eigenen Lebensgeschichte, den kulturellen, moralischen, religiösen, (…) Ansichten.
Wenn wir also die Farbe rot sehen, so ist dies nur ein visueller Eindruck, aber die eigentliche Wahrheit.
Die Hinzufügungen sagen uns: Dies ist ein Licht einer Ampel, ich werde zum Anhalten aufgefordert und das dient meiner Sicherheit.
Bei zwischenmenschlichen Kommunikationen, etwa Gesten, wird es komplizierter, denn die eigene Lebensgeschichte, Gefühlswelt und Nervensystem spielen auch noch mit. Beispielsweise die Frage, ob ich mir erlaube auf einen „Stinkefinger“ wütend zu werden - oder nicht. Vielleicht gehe ich auch beleidigt weiter.
Oder ich zucke mit den Schultern, denn der Absender der Geste ist mir egal.
Es spielen also die Qualität der Beziehung und mein (erlerntes) Beziehungsverhalten ebenso eine Rolle.
Nun, die eigentliche Wahrheit ist zu akzeptieren. (Auch wenn wir Farbenblind sind :)) )
Und an den Hinzufügungen können wir arbeiten.
Sie unterliegen sowieso permanenten Veränderungen, schließlich machen wir Erfahrungen, lernen dazu, übernehmen Erklärungen, Meinungen, vielleicht sogar Ideologien - bis hin zu Verschwörungstheorien…
Allerdings gibt der Verstand dem Menschen die Einordnung, die er nehmen kann, die er kennt.
Und wenn er darunter leidet, dann sollte sie sich ändern.
Aber: Wir schätzen stabile Verhältnisse, auch wenn wir darunter leiden.
Es gibt also auch einen Widerstand gegen eine (wenn auch letztendlich positive) Veränderung, wenn die instabilisierend wirken könnte.
Und der Mensch fürchtet, dass eine Veränderung so wirkt. Das Resultat kann man Sturheit nennen. Letztendlich ist dies aber nur ein symptomatischer Ausdruck einer unkultivierten und nicht ergründeten Angst.
Sinn
Das ist grundlegend, schließlich ist ja auch der Sinn von Leben und Sein inkludiert.
Welchen Sinn macht die Arbeit, die Beziehung?
Bedeutung
Wie der Begriff schon sagt, es ist eine Deutung. Und diese geben wir selbst den Dingen, Umständen und Situationen. Was bedeutet für dich…? Männlichkeit, Weiblichkeit, Leben, Freiheit, Lust, Gefühle…?
Wert
Welchen Wert geben wir uns selbst, anderen Menschen, Leben und Liebe, Krankheit und Gesundheit….?
Wertschätzen wir uns?
Eine Überprüfung dieser Faktoren ergibt bei den meisten Menschen, dass
- der Lebenssinn im Dunkeln bleibt
- die Bedeutung des eigenen Lebens und der eigenen Person zu gering geschätzt wird
- und das gilt auch für den Selbstwert
In den Arbeiten der dynamischen Seelen-Aufstellung arbeiten wir mit diesen Elementen, um mit sich selbst mehr und mehr einverstanden zu sein. Und Ein-Verständnis liegt näher an der Wahrheit als Deutung oder Schätzung. Verändern wir die Einstellungen zum Leben und zu uns selbst, dann verändert sich auch das Leben.
Und werden alte und übernommene Deutungen oder Schätzungen in Stimmigkeit mit sich selbst verändert, entsteht Bewusstsein. Und daraus zu leben macht Sinn…
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