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Indianerpfad
Komplementäre Medizin für die Seele und das Leben
Hin und wieder erreichen mich Fragen zur Ethnomedizin, meiner Arbeit, oder zur Heilung.
Auf dieser Seite gebe ich die wieder, die möglicherweise von allgemeinem Interesse sind.
Themen:
Ist der Indianerpfad eine Sekte?
Sind Schamanismus oder eine schamanische Sitzung Teufelswerk?
Du bist kein Indianer - wieso Indianerpfad?
Darf ein Schamane Geld verdienen?
Nein.
Der Indianerpfad ist keine Sekte und keine Religionsgemeinschaft. Ich bin weder Guru, noch Priester.
Es geht mir nicht um's Ego, sondern um's Herz...
Wer heute spirituelle Antworten sucht findet viele Angebote unterschiedlicher Kirchen, Glaubensgemeinschaften und Sekten.
Es gibt so viele echte wie vermeintliche Wege zu Gott.
Die Wege, die auf dem Indianerpfad begangen werden, sind oft etwas anders, als die bekannten.
Es bedarf keines Mittlers zwischen dem Menschen und dem Göttlichen.
Wir sind selbst Kinder der immerwährenden Schöpfung und erfahren dies in der Natur, in Meditation, Visionssuche und Schwitzhütte.
Ich gebe nicht vor, Verantwortung für das Leben und das Handeln der Menschen zu übernehmen, die ich begleiten darf. Mit meiner Arbeit gebe ich die Rahmen, die Basis und die Gelegenheiten, selbst Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen.
Ich gebe nicht vor, alle Antworten zu kennen. In meinem Wirken schaffe ich Möglichkeiten, die eigenen Antworten für sich zu entwickeln.
Sie sind immer stimmig.
Es gibt im Indianerpfad keine Hierarchie, keine Ober- und Unterpriester oder dergleichen.
Wir kommen in einem Kreis zusammen, in dem jedem Menschen derselbe Respekt und die gleiche Wertschätzung gilt.
Ich halte nichts von einem Glaubenskonzept, dass die Menschen in ein enges Korsett aus Geboten und Verboten, Strafen und Verheißungen, Sünden und Errettung steckt.
Im Indianerpfad gehen wir auf einem Weg mit Herz.
Die schamanischen Tugenden sind unsere Richtschnur für Handeln und Leben.
Aus der Freiheit heraus wächst jeder Mensch besser als aus Unterdrückung!
Willkommen ist jeder Mensch, egal welchen Alters, welcher Religion, Hautfarbe oder Herkunft. Auch Geistliche beteten schon mit uns in der Schwitzhütte...
Die Entfremdung von der Natur, der Schöpfung, die auch uns Menschen hervor brachte, macht viele krank. Die Zunahme an Depressionen, Burnout, Allergien, Autoimmunerkrankungen, etc. in westlichen Ländern deutet darauf hin.
Es ist schwierig, in unserem modernen Alltag sich selbst zu finden, seine Wege zu entdecken und seine Spiritualität zu leben. Das zivilisatorische Umfeld ist nicht gerade artgerecht für den Menschen. Wir sind genetisch für die Natur programmiert, nicht für ein Leben am PC.
Wir finden in der Natur wieder zu uns und es helfen dabei Wege, die so alt sind wie die Menschheit.
Es sind keine fremden Wege.
Auch Jesus war ein Visionssucher in seinen 40 Tagen in der Wüste. Auch unsere alte keltisch-germanische Kultur kannte den Schamanismus.
Die skandinavische Sauna ist das Überbleibsel einer alten Form von Schwitzhütte und mehr als ein Schwitzbad...
Die Wege des Indianerpfads sind nicht teuflisch und sie führen auch nicht in die Hölle.
Wir gehen einen Weg mit Herz. Die stärkste Kraft, die Grundlage auch unserer heilerischen Arbeit ist, ist die Liebe. Vorbild dafür sind auch die Worte und das Wirken von Jesus von Nazareth.
Ich bin gläubiger Christ und frage mich, ob Schamanismus oder eine schamanische Sitzung nicht Teufelswerk sind. Die Welt der Geister oder ‚Spirits’ wird in der Bibel letztlich ja der Hölle zugerechnet.
Leider bin ich sehr krank und suche einen Heilungsweg. (Die Schulmedizin hat mich aufgegeben).
Ich habe aber Angst, gegen meinen Glauben zu verstoßen oder auf einen Irrweg zu gehen, wenn ich bei Ihnen eine Sitzung vereinbaren würde. Ich möchte auch nicht meinen Glauben verlieren.
Ihr Markus M.
Schamanismus hat nichts mit Religion oder Glauben zu tun. Es ist eher eine Weltanschauung, aus der medizinische Arbeitswege erwachsen. Schamanismus ist sehr schöpfungsverbunden.
Weltweit arbeiten zahlreiche SchamanenInnen, die in ihrem Glauben auch einer großen Religion angehören. Unter den SchamanenInnen, die ich kenne, sind auch viele Christen.
Keiner von Ihnen wurde von ihrem Gott für die geleistete Heilarbeit ‚bestraft’.
Ihr Glaube ist ihre Privatsache. Kein seriöser Schamane wird versuchen, Sie zu missionieren.
Ich freue mich immer, wenn ein Mensch spirituell ist.
Der Wettbewerb vieler Religionen um die ‚Wahrheit’ hat leider zu sehr viel Intoleranz und Leid geführt.
Viele Menschen haben diese Konflikte verinnerlicht und fühlen sich so zerrissen - z.B. zwischen einem berechtigten Heilungs- und Lebenswunsch und der Angst vor Teufel und Hölle.
Ich nehme an diesen Konflikten nicht teil, ich folge einfach meiner Berufung.
Zur Einzelarbeit sind Sie herzlich willkommen.
Liebe Grüße,
C.
Hallo,
Ich war auf deiner Homepage und fand sie zum Teil recht interessant.
Was mich jedoch völlig nervt, ist der Name ‚Indianerpfad’.
Du bist kein Indianer. Wie willst du da auf einem indianischen Pfad Leute führen?
Ich find’s anmaßend.
D.
Lieber D.,
der Name ‚Indianerpfad’ war irgendwann mal da.
Ich war auf Visionssuche im Aufstieg auf einen Berg in den Alpen und auf einem schmalen Pfad unterwegs. Es war eigentlich ein Wildwechsel, der früher auch von Schmugglern und Wilderern benutzt wurde und heute vom Jäger.
Hirsche und Gemsen gingen den Weg, und ein paar Menschen: Es war ein Indianerpfad.
Ich lebte die Visionssuche auch mit diesem Begriff und seiner Stimmigkeit...
Was ist: Indianer?
Columbus suchte eigentlich einen kurzen Seeweg nach Indien, als er Amerika (für die Weissen) entdeckte. Aufgrund seiner Navigation nach Sonne und Gestirnen war ihm klar, dass dies nicht Indien war. Kontakte mit der Urbevölkerung bestätigten dies. Der Begriff ‚Indianer’ kommt also nicht davon, dass Columbus dachte, er sei in Indien.
Die Begriffsdefinition geht auf einen Geistlichen an Bord zurück, der die Unbeschwertheit und starke Verbundenheit der Stämme mit der Schöpfung beobachtete...
Er sagte berührt: Sie sind ‚In Dio’: In Gott.
Seitdem werden die nativen Völker ‚Indios’ bezeichnet. Auf deutsch: Indianer.
Von der katholischen Kirche Spaniens wurde diese Episode unterschlagen - aus gutem Grund, und die Mär in die Welt gesetzt, Columbus habe gedacht es sei Indien und seine Bewohner.
Indianer ist für mich also kein rassischer oder ethnischer Begriff, sondern eine Möglichkeit.
Es ist die Möglichkeit, sich selbst authentisch als Teil der göttlichen Schöpfung zu leben: In Dio.
Und dazu braucht es keine Religion und keine Priester.
Auch keine Führung von mir.
Es ist Alles da.
Es ist eine Frage des Hinschauens und des Bewußtseins.
Dies begleite ich, wenn ich darf, auf dem Indianerpfad.
Liebe Grüße,
C.
PS: Ich hoffe, deinen Nerven geht es jetzt besser.
guten abend
ich bin auf ihre internetpräsenz gestossen. ich finde es wirklich toll das sie dies uralte wissen weitergeben wollen bzw. menschen helfen wollen!
nur eines macht sie für mich total unseriös. sie VERLANGEN (in dem fall geld). das würde ein ECHTER schamanen nie tun!!!!! er nimmt jediglich dinge an, die ihm FREIWILLIG gegeben worden sind!. früher war das tabak, fleisch usw...
es war eine geste der höflichkeit. doch was sie da betreiben ist meines erachtens MISSBRAUCH.
ein schamane wird man nicht sondern ist dazu BERUFEN. ohne jedigliches eigenes interesse. er ist dazu auserwählt menschen zu helfen aufgrund seiner gabe, nicht sich dadurch finanziell zu bereichern!
denken sie darüber bitte nach. ein schamane handelt zum wohle seiner gemeinschaft/mitmenschen nicht aus eigensinnigen interesse!
indem sie wissen vermarkten! wissen das ihnen zu teil wurde sollten sie als geschenk betrachten und sich nicht daran bereichern. Aber als schamane müssten sie eigentlich wisse: das GIER der falsche weg ist!
falls ich sie missverstanden haben sollte, so würde ich mich um eine antwort freuen. und vielleicht auch über einen erfahrungsaustausch!
der grosse geist sei mit ihnen!
lg a.
Lieber A.,
eigentlich antworte ich nicht mehr auf diese Art von Mails, weil es einfach nervt.
Ich kann nur sagen: Denk mal ein Stück weiter.
Die Zivilisationskrankheiten unserer Gesellschaft sind oft seelisch bedingt. Und da mit dem Druidentum unser Schamanismus ausgerottet wurde, lebt diese Kultur seit über 1.500 Jahren seelisch unbehandelt. Schamanismus ist in unserer Gesellschaft dringend notwendig. Dazu gehört auch das Wirken von Medizinleuten, die in Ritualen z.B. Übergangsriten (Pubertät,...) begleiten.
Wenn du dir unsere Gesellschaft anschaust wird klar, dass das Fehlen derartiger Arbeit viele negative Folgen hat.
Und wie, glaubst du, soll ein Schamane oder eine Medizinfrau in dieser Gesellschaft leben und arbeiten, wenn für seine Arbeit ein Tauschhandel gelten soll?
Willkommen in dieser gesellschaftlichen Realität! Meinst du, jemand, den ich jetzt begleite, wird kommen, wenn ich 80 Jahre alt bin und ein Gebiss brauche? Soll ich meinen Vermieter mit Hirschfellen bezahlen?
Vergiss es.
Dich bewegt, glaube ich, ein moralischer Aspekt in diesem Thema.
Die Werte, die du als verbindlich ansiehst, gehören aber in eine andere Kultur, sind dort in jedem Menschen verankert.
Mit unserer Kultur ist dies nicht kompatibel. Es geht letzlich auch nicht darum, eine fremde Kultur nachzuäffen.
Und noch etwas:
Wenn ich jemanden bei seiner Gesundung begleiten darf, sagen wir mal von Krebs, und dieser Mensch befreit sich von seiner Krankheit, dann 'kostet' ihn das, wenn er dazu einige Seminare und Einzelarbeit braucht, vielleicht 400 - 1000 Euro. Manchmal ist es auch mit einer Sitzung schon getan. Kinder werden grundsätzlich umsonst behandelt und es gilt der Grundsatz das zu zahlen, was man 'erjagen' könnte.
Im Vergleich zur Ethnomedizin kostet eine Chemotherapie und Bestrahlungen, Krankenhaus etc. leicht 120.000 Euro. Beim Medizinmann muss seine Arbeit natürlich viel viel schneller gehen, sofort erfolgreich sein, wundertätig fast. Und das bitte umsonst.
Vergiss es. Das funktioniert so nicht.
Wenn du native Kulturwerte hier so beachtet wissen willst, musst du bereit sein auf das Wirken von Schamanen und Medizinleuten in unserem Land zu verzichten.
Wenn man zu einer Medizin berufen wird beginnt ein langes Lernen und Dienen.
Grundlage für alle Medizin sind die schamanischen Tugenden, die du auch auf meiner Homepage findest.
Eine hiervon heißt: Bescheidenheit.
Dies bezieht sich auf das Auftreten im allgemeinen, aber auch auf das, was man in seiner Berufung verdient. Wer mich und meinen Lebensstil kennt, weiß, dass ich nicht das Eurozeichen in den Pupillen habe und recht bescheiden lebe. Ich hab noch nicht mal ein Auto.
Bitte überdenke deinen Standpunkt.
C.
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