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Indianerpfad


Komplementäre Medizin für die Seele und das Leben

Background Verstand

MENSCH UND VERSTAND


DAS BEWUSSTSEIN UND


DAS UNBEWUSSTE

WIE BEWUSST SIND WIR?


Schauen wir uns den Verstand in den Unterscheidungen

Bewusstsein und Unbewusstes einmal an.

Anschaulich macht es das Bild eines Eisberges: 1/7 sind über Wasser,

das ist das Bewusstsein, und 6/7 sind unter Wasser, das Unbewusste.


Der Verstand arbeitet also zu einem überwiegenden Teil im Verborgenem.

Das wird uns nicht bewusst.


Wir erkennen allenfalls das Ergebnis dieses „Rechners“, etwa Gedanken, Entscheidungen, Verhaltensmuster oder Einordnungen, ohne das Zustandekommen des Outputs zu verstehen.


Lediglich direkte, neue und unbekannte oder komplexe Situationen laufen über das Bewusstsein.


DAS UNBEWUSSTE


Vereinfacht gesagt: Sein Aufgabengebiet umfasst die Automatismen - und das Bewahren von Verdrängtem.


AUTOMATISMEN


Viele Alltagsgeschehnisse müssen über das Unbewusste gehen, um das Bewusstsein nicht mit Aufgaben zu überladen.


Es sind Routinen, die ablaufen, wenn wir das Procedere ausreichend verinnerlicht haben, beispielsweise das Autofahren. Nur Fahrschüler denken  „Blinker links, Rückspiegel, Kopf drehen, Spurwechsel, Blinker aus“. Durch Wiederholungen wird das Fahren zum Automatismus, den das Unbewusste übernimmt. Das Bewusstsein wird allenfalls gebraucht, wenn plötzliche Situationen eintreten, wie etwa das Geheule eines Krankenwagens.

Die persönlich wichtigsten Automatismen betreffen das Beziehungsverhalten - zu einem selbst wie auch zu anderen Menschen. Denn auch (erlerntes) Verhalten wird zu einer Routine. Und danach leben wir und sehen darin unsere eigene Wahrheit… Die Frage macht Sinn, ob uns diese Automatismen glücklich machen - oder eben dies verhindern. Sie können selbstzerstörerisch wirken oder Zufriedenheit herstellen. Sie können uns isolieren oder verbinden. Sie können Probleme schaffen oder lösen.


Hier wird ein erlerntes Beziehungsverhalten routiniert, ob es es uns gut tut oder nicht. Denn so haben wir überlebt.

Die prägungsrelevanten Geschehnisse, ob traumatisch oder subtraumatisch, werden im Sinne der gelernten Überlebensweise im Unbewussten angelegt. Und da mehrere Erfahrungen als Quelle dienen, sind die Routinen u.U. auch widersprüchlich: Es kommt zu einem inneren, unbewussten Konflikt. Den merken wir oft erst, wenn wir in eine Krise geraten, sich eine Depression entwickelt.

DAS VERDRÄNGTE


Auch hier wirkt grundlegend ein Automatismus. Was mal überfordernd war wird immer überfordernd sein - so ist die schlichte Kausalität der Routinen.

Der Mensch reagiert also aus einem, oft kindlichen, Schema heraus, das die Potentiale des Erwachsenen schlicht ignoriert - es sein denn, diese werden routiniert.


Auch hier liegt eine der Ursachen für einen möglichen inneren Konflikt, etwa zwischen der Sehnsucht (nach Leben) und der angstbezogenen Selbstblockade.


Verdrängt werden „unschöne“ Kindheitserinnerungen. Und an die würde man selbst dann nur ungern herangehen, wenn uns diese bewusst wären. Und das muss nicht so sein, oft wird auch der Vorgang des Verdrängens nicht erinnert, oder er ist (mental) nicht erinnerbar: (Frühe Kindheit).


Das Verdrängte wirkt sich aus dem Unbewussten aber dennoch aus. Der Mensch reagiert auf thematisch analoge Situationen - aus seiner eigenen persönlichen Geschichte heraus. Und damit nicht aus freiem sondern unfreien Willen. Hier liegen die wunden Punkte und die roten Knöpfe, die gerade in einer längeren Beziehung gegenseitig berührt werden. Da man (meist) nicht selbst an das Verdrängte heran will, braucht es das Du.


Häufig wird dann der PartnerIn für die ausgelösten Gefühle verantwortlich gemacht - und dann kann der innere Abwehrmechanismus nicht mehr helfen. Er aktiviert den äußeren Abwehrmechanismus, wir nennen ihn „innere/n KriegerIn“: Der Trigger wird attackiert und die in das Unbewusste verdrängten Gefühle werden nicht weiter ausgelöst. In Wirklichkeit stammen sie aus der eigenen Geschichte - und nicht vom Du gegenüber.

DAS BEWUSSTE


Sich seiner selbst bewusst zu werden, das ist ein häufiges Anliegen der Menschen. Diese Wege sind auch in Religionen fundiert, wie dem Buddhismus.

Nun muss es nicht gleich ein Erleuchtungsweg sein.

Motivation ist oft, das eigene Ich und Verhalten besser verstehen zu wollen, und/oder dieses zu ändern.


Ein dazu notwendiger seelischer Anteil ist der Innere Beobachter. Seine Fähigkeit: Die Selbstreflektion.


Unterstützend wirken die Neugier auf sich selbst und die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben.


Hinderlich wirken aber Kontrollmechanismen und die Angst.

DIE WISSENSCHAFT, DIE FORSCHUNG


Wie will man etwas erforschen, wissenschaftlich und bewusst, also mit dem Bewusstsein, was im Reich des Unbewussten liegt? Helfen da kognitive Wege? Rationale? Spirituelle?

Das Unbewusste ist eine andere Welt. Hier herrschen nicht die Regeln der Ratio. Man denke nur an Träume.

Die Wissenschaften haben dafür eine, und bis in die Antike zurückreichende, Lehre gefunden: Die Philosophie. Führt man diese Erkenntnisse zusammen, entsteht eher ein Verständnis von dem, was einen Menschen ausmacht.


AN DER GRENZE ZWISCHEN BEWUSSTSEIN UND UNBEWUSSTEM


Hier wirken mächtige Instanzen:



Der innere Abwehrmechanismus.

Er sorgt dafür, dass Automatismen und Verdrängtes „gut behütet“ werden. Und das macht er gut, wenn auch nicht perfekt.

Denn es gehen ja durchaus Gefühle aus dem Verdrängten über die Grenze, beispielsweise durch ein Du, das sie triggert, aber eben auch in Träumen.


In einer Triggersituation wird auch der äußere Abwehrmechanismus aktiv, wir nennen ihn Innere/n KriegerIn.

Es wird also der triggernde Mensch im Aussen bekämpft, als sei er für die Gefühle verantwortlich, die in einer spontanen Situation „nach oben kommen“.


Der Kompensator.

Seine Aufgabe beziehen sich beispielsweise auf das Stillen von (ursprünglich kindlichen) Mangelgefühlen, die in analogen Situationen spürbar werden. So wird etwa eine Vernachlässigung mit Shoppen kompensiert. Nun ist ein neues Kleidungsstück aber nicht das, was das innere Kind braucht(e), das mit seiner Not in das Unterbewusste verdrängt wurde. Hier geht es auch um Ängste, Minderwertigkeitsgefühle, Opferhaltungen und mehr.


Der Botschafter.

Seine Aufgabe ist es Heilungsbedarf bewusst zu machen, etwa von einem inneren Kind. Dagegen steht der innere Abwehrmechanismus. Und doch kann er nicht verhindern, dass Botschaften aus dem Unbewussten das Bewusstsein erreichen. Dies geschieht u.a. durch Träume. Oder durch Krankheiten…

Symbolbild für Bewusstsein und Unterbewusstsein

Botschafter.

Der neue zu erlernende Umgang mit Kompensation und Abwehrmechanismen bewirkt eine Stärkung der Position des Botschafters. Nun hat er es einfacher, Heilungsanliegen oder innere Konflikte bewusst zu machen. So können wir daran arbeiten. Und: Der Seele wird der Druck genommen zu symptomatisieren!


Resilienz.

Grundlage für die Arbeit an im Unbewussten hinterlegten Automatismen und Verdrängtem ist die persönliche Resilienz. Ein aufbauendes Ressourcing stärkt sie. (Ressourcing ist ein Bewusstwerden von untertützenden inneren oder äußeren Kräften und die Arbeit damit.) Ressourcenarbeit ist ein Teil der Ausbildung im Coaching dynamischer Seelenaufstellungen. Hier lernen wir auch ein Setting kennen, das es ermöglicht mit den Unbewussten direkt zu arbeiten.


Neue Automatismen.

Die Natur der Automatismen liegt in der Wiederholung. Nun müssen das ja nicht nur alte Verhaltensmuster sein. Wir können auch neue Automatismen initiieren, die uns gut tun. Dazu braucht es ständige Wiederholungen in der Tiefe des Erlebens. So lassen sich alte ungesunde Muster überschreiben und neue gesündere integrieren.


Traumabezogene Arbeit.

Im Umgang mit verdrängten traumatischen Erfahrungen ist sehr viel Achtsamkeit und ein angemessenes Vorgehen nötig. Die Gefahr einer Retraumatisierung ist in diesen Bereichen seelisch-therapeutischer Arbeit gegeben. Dies darf nicht geschehen. Neben der Ressourcierung orientieren wir uns in der Stimmigkeit von Arbeitstiefe und -tempo.



Coaching von dynamischen Seelenaufstellungen


In der Ausbildungsreihe wird das nötige Wissen vermittelt,

um an diesen Themen arbeiten zu können.


Mit Dipl.-Psych. Winfried Stöhr und dem Medizimann Christian Vogel


Neuer Start: 1.-5.10.25

LÖSUNGSWEGE


Auf dem Weg zu einem bewussteren Sein, aber auch zur Heilung der eigenen Geschichte, ergeben sich nun folgende Möglichkeiten:


Kompensation.

Raus aus dem Graubereich! Meint: Bewusstwerdung der Kompensationsmechanismen. Wann und wie? Welche Gefühle sind diffus da, die mit Kompensation überdeckt werden? Und das kann vieles sein: Vom Konsum über Drogen, Psychopharmaka und Alkohol gehören dazu, bis zu übertriebenem Mediengebrauch, Yoga und sogar Spiritualität.


Kompensation ist ja ein routiniertes Verhalten, Wir erkennen dies in Gewohnheiten bis Süchten. Einige Kompensationsmechanismen sind sehr schädlich.


Die Bewusstwerdung der Kompensationen ist ein erster Schritt, das Abstellen oder Ersetzen dieser Mechanismen der zweite.


Die bessere Alternative zur Kompensation ist das Ressourcing - das Verbinden mit einer bewährten Quelle der Kraft und Sicherheit, beispielsweise aus der Natur.


Damit bleibt nur noch der innere Abwehrmechanismus aktiv, und der kann es alleine nicht verhindern, dass Unbewusstes bewusst wird. Das kann auch wirklich unangenehm werden. Aber für die notwendige Heilungsarbeit können wir ja auch Hilfe in Anspruch nehmen.


Innerer Abwehrmechanismus.

Mit dem inneren Beobachter arbeiten! Also erkennen wollen, wann eine innere Abwehrreaktion aktiv wird. Durch welche Situation? Welche Gefühle kommen hoch? Woran wollen die mich erinnern?


Äußerer Abwehrmechanismus.

Wann gehe ich auf einen mich triggernden Menschen“los“? Und warum? Liegt es in der Situation, oder sind hier alte Gefühle im Spiel? Wenn also beispielsweise mit Wut reagiert wird, dann stellt sich die Frage, gegen wen sich die Wut eigentlich richtete und welche Gefühle damit überdeckt werden sollen, etwa Traurigkeit.

Symbol für KompensationDenken, Denken, DenkenVerhaltensautomatismus Sucht

Oben: Denkautomatismen (z.B. Glaubenssätze)


Unten: Verhaltensautomatismen (z.B. Sucht)

Mensch und Verstand


Zweifel


Vernunft


Die eigene „Wahrheit“


Souveränes und kreatives Denken