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Indianerpfad

 

Komplementäre Medizin für das Leben und die Seele

 

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Datenschutzerklärung und Impressum.

Copyright © Alle Rechte vorbehalten by: Christian Vogel, Herdern.

Die Visionssuche ist eine kraftvolle Erfahrung von sich selbst in der Natur,

um eigene Antworten zu finden.

 

MENSCHEN AM FEUER

 

Menschen im Kreis um ein Feuer: Ein altes Bild aus der Frühzeit des Menschen, aber auch ein nie untergehendes menschliches Bild. Egal ob reich oder arm, Frau oder Mann: man blickt in die Flammen, fühlt sich gut, sicher und geborgen. Man kann seine Augen kaum vom Feuer wenden.

 

Draussen sein, vielleicht sogar draussen schlafen, das hat eine ähnliche Wirkung auf den Menschen: Instinkte werden wach, archaisches Wissen, das ursprüngliche Menschsein. Etwas in uns lebt auf, das auch wir sind, aber fast nie leben...

 

Dabei sind wir gut ausgestattet mit Sinnen und Instinkten für ein Leben in der Natur. Manche Sinne müssen erst geweckt werden, denn sie bleiben in unserer Kultur ungenutzt. Aber sie sind sicher da, bei jedem Menschen.

 

DIE VISIONSSUCHE

 

Die intensive Sinneserfahrung der wilden Natur ermöglicht uns ein neues Erleben von sich selbst.

Es sind starke Kräfte, die durch die Wildnis und in uns selbst wirken, wenn wir für vier Tage und Nächte in den Bergen um eine Vision bitten.

 

Die indianischen Kulturen hielten diese Riten für die Menschheit lebendig. Sie helfen uns Lebensphasen abzuschliessen, neue zu beginnen, eine Trauerphase zu beenden, oder auch um eine Lebensaufgabe, einen Sinn oder eine Vision für sein Leben zu bitten.

 

 

ABLAUF

 

In den ersten 3 Tagen der Visionssuche liegen der Aufstieg zur Berghütte und die Vorbereitung der VisionssucherInnen.

Mit zahlreichen Teachings zu der Natur der Berge, Wetter und Gefahren (…), und praktischen Erfahrungen (Biwakbau).

 

Und es geht natürlich auch um die emotionale, mentale und seelische Vorbereitung auf die 4 Tage in der Natur.

 

In der Hauptphase des Rituals ziehen sich die VisionssucherInnen vier Tage und Nächte alleine und fastend in die Natur zurück.

 

Abschliessend gehen wir an die Aufarbeitung der Erfahrungen, die man als Suchender während der Zeit in der Wildnis gemacht hat und ihrer Integration in den Alltag.

 

WAS GESCHIEHT NUN IN EINER VISIONSSUCHE?

 

Die Natur spiegelt das Selbst: die Gefühle, das Ego, die persönliche Geschichte, die eigenen Werte, Träume und Hoffnungen, die Zweifel.

 

Für die augenblickliche Situation hat man kein erlerntes Konzept zur Verfügung. Die bisherige Identität kann in der Wildnis so nicht gelebt werden: Die alten Überzeugungen, Wahrheiten und Konstruktionen, die Überlebensstrategien werden brüchig.

 

Aber die Seele fällt nicht in ein bodentiefes Loch: Instinkte werden wach, Empfindungen...

 

DER MENSCH ATMET GANZHEITLICH AUF

 

Das ungewohnte Umfeld wilder Natur fordert alle Sinne, eine neue Wahrnehmungstiefe entsteht, auch für das eigene Selbst.

 

‚Hier ist das Leben', schreibt ein Visionssucher in sein Tagebuch.

 

Einfach da sein. Stundenlang sitzen und schauen. Gedanken und Gefühle kommen und gehen.

 

Abends geht der Mond auf und in den frühen Morgenstunden wieder unter. Tagsüber zieht die Sonne einen Kreis um uns, deren Mittelpunkt wir sind. Rituale helfen den VisionssucherInnen bei ihrem heiligen Weg.

 

Es ist Seelenzeit

In der letzten Nacht in der Natur ist es Zeit für die Wachnacht:

Mit dem Wirken der Natur, dem Fasten, Alleinesein und dem Schlafmangel verdichtet sich alles, und Räume für veränderte Bewusstseinszustände entstehen.

 

SEMINARINHALTE

 

Wir haben drei Tage Vorbereitung: Die Wanderung zum Basislager, (eine gemütliche Almhütte), dauert etwa 3 ½ Stunden (Gehzeit). In den nächsten Tagen werden die TeilnehmerInnen mental, emotional und seelisch eingestimmt: Es geht um den Abschied vom Alltag, das Ankommen in der Natur, die Definition der eigenen Absicht, die Suche des eigenen Visionsplatzes…

 

Es gibt Schulungen zu Ritualen, zur Sicherheit, zum Umgang mit Ängsten…

Die Vorbereitungen auf die nächsten Tage begleiten persönliche Schritte in den heiligen Pfad der Visionssuche.

 

Vier Tage und Nächte in der Natur ...

 

Drei Tage Nachbereitung: Rückkehr, Willkommen, Zeit und Raum für sich und mit den anderen Questern im Kreis, Fastenende, Medizingespäche. Reflexion des Erfahrenen, Aussagen zu der Symbolsprache des Erlebten, zu Traum und Vision. Beginn der Integrationsarbeit.

Am letzten Tag: Abstieg in das Tal.

 

Seminarinformationen

 

Termine: 15.-24.7.2026

 

Ort: Berge Bayern

 

Seminarbeginn: 12 Uhr, Dauer 10 Tage, Ende letzter Tag, etwa 17 Uhr.

 

Seminarkosten: 640.- Euro (zzgl. Übernachtung/Essen außerhalb der Fastenzeit, direkt an die Almhütte)

 

Treffpunkt und weitere Details stehen in der Seminarinfo, die jede/r TeilnehmerIn erhält.  Anmeldung: vogelportal@gmail.com

 

 

Persönliche Gründe für eine Visionssuche:

 

● man sucht die Berufung, die Lebensaufgabe...

 

● man steht an der Schwelle zu einer neuen Lebensphase,

 

● man will eine Krise meistern oder beenden,

 

● oder sein Wachstum in eine neue Richtung wenden,

 

● eine Trennung will besiegelt sein,

 

● man braucht Zeit zu trauern, um sich zu verabschieden,

 

● man möchte mehr Vertrauen in sich selbst entwickeln,

 

● man steht vor einer wichtigen Entscheidung, und weiss noch nicht, wie man wählen soll,

 

● man möchte sich vom Elternhaus lösen,

 

● die Jugend ist vorbei und es ist Zeit zum Mann, zur Frau zu werden...

RITUALE

 

DIE VISIONSSUCHE

 

„Und es kam der Tag,

da das Risiko,

in der Knospe zu verharren,

schmerzlicher wurde,

als die Angst vor dem Risiko

zu erblühen.“

 

ANAIS NIN

Visionquest - Die Visionssuche